In Wisla (POL) fand am Samstag der Saisonauftakt der Skispringer mit einem Teamspringen statt. Für Österreich traten Stefan Kraft, Daniel Huber, Philipp Aschenwald und Jan Hörl an. Das Quartett konnte bei schwierigen und wechselhaften Bedingungen 1018,2 Punkte erzielen und verwies Norwegen auf Platz zwei und Polen auf Platz drei
Der Grundstein für den Sieg wurde bereits mit einem starken ersten Durchgang aller vier Springer gelegt. Da noch auf Platz zwei liegend, hinter Polen und vor Slowenien, ging man in den zweiten und entscheidenden Durchgang.
Bereits nach der ersten Gruppe im zweiten Durchgang konnte Philipp Aschenwald Österreich in Führung bringen. Daniel Huber verteidigte mit einem 134 Meter Sprung den ersten Platz und baute den Vorsprung auf Polen weiter aus. Jan Hörl erwischte nicht seinen besten Sprung, konnte aber in dieser wichtigen Phase die Führung weiter halten. Schlussspringer Stefan Kraft landete bei schwierigen Verhältnissen bei 125 Metern und konnte den Sieg für das Team sichern.
Jan Hörl
"Ich kann es noch gar nicht glauben, es ist wunderschön! Ich würde sagen, wir haben im Sommer gut trainiert, es ist viel weitergegangen und die Harmonie stimmt. Jeder hat heute die besten Sprünge gezeigt, außer ich im Zweiten, da habe ich ein bisschen Pech gehabt, aber es ist sich noch ausgegangen. So können wir in den Winter hineinstarten."
Stefan Kraft
"Dass jeder so cool performt wünscht man sich und dass es so aufgeht ist ein Traum. Wir waren bei den letzten Teamspringen hier schon sehr gut, aber das war heute eine richtig geniale Leistung von jedem Einzelnen. Mit 30 Punkten Vorsprung hier zu gewinnen – Hut ab, ich kann es selbst noch nicht ganz glauben."
Philipp Aschenwald
"Wir haben selbst nicht genau gewusst, wie gut stehen wir zu die anderen Nationen? Aber ich glaube, besser kann man nicht hineinstarten. Wir haben alle super Sprünge gezeigt und ich freue mich auf die nächsten Wochen."
Ergebnis Wisla Teambewerb (23.11.2019)
Quelle: Daniel Fettner, MA, Medienbetreuer Skispringen, ÖSV // Fotocredit: ©Tomasz Markowski/SONY