IKEA Studie zeigt: Bereits über 60 Prozent der Österreicher:innen haben Möbel aus zweiter Hand gekauft. Im Bild Alpaslan Deliloglu, CEO und Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich
Wie steht es in Österreich – vor dem Hintergrund der Klimakrise und dem überschießenden Ressourcen-Verbrauch – um das Bewusstsein beim Thema Kreislaufwirtschaft und dem damit verbundenen Thema „Second-Hand“-Möbel? Gut, jedoch mit Potenzial zum Ausbau, wie die Ergebnisse einer repräsentativen Studie von IKEA Österreich mit dem Umfrageinstitut Marketagent nun anhand von Daten belegen. So haben bereits 60 Prozent der Österreicher:innen schon einmal „Second-Hand“-Möbel wie z.B. Kästen, Tische, Stühle oder Sofas gekauft. Unter all jenen, die bisher noch nie zum „Second-Hand“-Möbelstück gegriffen haben, können sich mehr als die Hälfte (53 Prozent) vorstellen, künftig gebrauchte Möbel zu kaufen. Auch die aktuelle wirtschaftliche Lage, geprägt durch Teuerung und die hohe Inflationsrate, bildet sich in den Ergebnissen ab: So sticht für die Österreicher:innen beim Thema Kreislaufwirtschaft nicht der Nachhaltigkeitsgedanke als primäres Motiv für den „Second-Hand“-Kauf von Möbeln hervor, sondern die Kostenersparnis.
- Zwei Drittel (67,2 Prozent) sehen Kostenersparnis als Hauptmotiv für den Kauf von Möbeln aus zweiter Hand – auch wichtig ist den Österreicher:innen der Nachhaltigkeitsgedanke: so ist es 89 Prozent der befragten Personen wichtig, Möbeln ein zweites Leben zu schenken.
- Insgesamt wünschen sich die Österreicher:innen mehr „Second-Hand“-Angebot im stationären Bereich: mehr als die Hälfte (55,1 Prozent) würden gebrauchte Möbel am ehesten in Geschäften kaufen wollen.
- Herausforderungen bei „Second-Hand“-Möbelstücken sind noch immer zu wenig Angebot sowie fehlende Garantie, Versand- und Lieferoptionen und Umtauschmöglichkeiten.
- 7,7 Prozent der Österreicher:innen entsorgen ihre gebrauchten Möbel im Restmüll.
Von Mode über Sportgeräte bis hin zu Mobiliar – der Gebrauchtkauf, der einerseits Geld spart und andererseits die eigene Klimabilanz verbessert, boomt aktuell weltweit. Auch hierzulande ist der Begriff „Second-Hand“ kein Fremdwort mehr. Dies bildet sich auch im Zuge der erhobenen Ergebnisse einer neuen IKEA Studie ab: So ist 93 Prozent der Österreicher:innen der Begriff „Second-Hand“ bekannt und über 81 Prozent der Befragten gaben an, schon einmal „Second-Hand“-Ware gekauft zu haben. Besonders beliebt sind dabei Bücher (69 Prozent der Befragten gaben an, Bücher aus zweiter Hand gekauft zu haben), Kraftfahrzeuge (68 Prozent) oder Mode (rund 67 Prozent) – Möbel wie z.B. Kästen, Tische, Stühle oder Sofas wurden bereits von 60 Prozent der Befragten bereits aus zweiter Hand gekauft.
Wie es um die Einstellung der Österreicher:innen zum Thema „Second-Hand“-Möbel im Detail steht, wurde nun im Zuge einer Studie von IKEA Österreich und Marketagent anhand von repräsentativen Ergebnissen beleuchtet. Als Basis dafür wurden Anfang April 2023 1.500 Menschen in ganz Österreich zu ihren Einstellungen und Erfahrungen zu „Second-Hand“ befragt.
„Als Unternehmen beschäftigen wir uns bei IKEA intensiv mit dem Zweiten Leben für Möbel: Wir verzeichnen bereits erste Erfolge, wenn es um das Thema Second-Hand geht und zudem hat sich IKEA zum Ziel gesetzt, bis 2030 nur noch erneuerbare sowie recycelte Materialien zu verwenden und mit gutem Beispiel voranzugehen, um so eine kreislauforientierte Denkweise in allen Wirtschaftszweigen sowie auch in der breiten Gesellschaft zu verankern – das sehen wir als unsere Aufgabe und unsere Verantwortung. Daher war es uns ein Anliegen, ein Stimmungsbild der Österreicher:innen dazu einzuholen“, erklärt Alpaslan Deliloglu, CEO und Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich.
Quelle: Uwe Blümel PR-Leader Österreich / ots // Fotocredit: © Inter IKEA Systems B.V. 2023