Anschober - Über 500.000 Impfungen durchgeführt, mehr als 200.000 Menschen vollimunisiert
"Die Impfung ist die wichtigste Perspektive zur Begrenzung der Pandemie. Der Fortschritt der österreichischen Impfkampagne ist ausschließlich von Marktzulassungen der Impfstoffe und von Liefermengen und Lieferterminen bestimmt. Aber mittlerweile gewinnt die Impfkampagne aufgrund wachsender Liefermengen an Tempo. Nächste Woche rechnen wir mit der Lieferung von weiteren mehr als 180.000 Impfdosen, im März mit mehr als einer Million. Und im 2.Quartal wird sich die Liefermenge im Vergleich zum 1.Quartal fast verdreifachen“, rechnet Gesundheitsminister Anschober.
Von bisherigen gelieferten Impfdosen - inklusive der für nächste Woche bereits gebuchten - wurden über 500.000 Impfdosen von BioNtech/Pfizer, über 150.000 von AstraZeneca und 36.000 Impfdosen von Moderna geliefert. Alle 5,5 Sekunden wird derzeit im statistischen Durchschnitt ein Mensch in Österreich geimpft.
Eine besondere Hoffnung stellt das Genehmigungsverfahren des 4.Impfstoffes Johnson&Johnson dar - mit einer Genehmigung rechnet das Gesundheitsministerium Mitte März und ersten Lieferungen im Laufe des Aprils. J&J wäre der erste Covid-Impfstoff, der statt zwei nur mehr einen Impfdurchgang benötigt.
Auch die Einführung des E-Impfpasses macht mit der Covid-Schutzimpfung große Fortschritte: bereits 94% der Impfungen sind im neuen E-Impfpass eingetragen.
Der Großteil der an der Impfung interessierten Alten- und Pflegeheime sind als erste Priorität bereits durchgeimpft. Gesundheitsminister Anschober: “Die Infektionszahlen und die Todesfälle mit oder durch Covid sinken in den Alten- und Pflegeheimen seit Wochen sehr erfreulich. Hatten wir Ende November als Spitzenwert noch 4300 Aktive Infektionsfälle von BewohnerInnen zu verzeichnen, so sind es heute nur noch 359. Auch die Zahl der Todesfälle in den Alten- und Pflegeheimen ist gleichzeitig drastisch gesunken. Das ist sicherlich ein Erfolg der strengen Schutzmaßnahmen in den Alten- und Pflegeheimen, aber auch die erste positive Folge der Schutzimpfung. Und damit können wir erste Lockerungen in den APH vorbereiten. Anfang März wird über den Inhalt der Lockerungen und die konkreten Etappenschritte der Lockerungen entschieden. Auch hier steht Schutz und Vorsicht im Mittelpunkt.“
Quelle: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) Ben Dagan, BA MA Pressereferent / ots // Fotocredit: © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen