Verleihung International Medis Awards for Medical Research 2020
Die International Medis Awards for Medical Research (IMA) sind ein unabhängiger Wettbewerb für ÄrztInnen und ApothekerInnen, die sich neben ihrer klinischen Tätigkeit auch der Forschungsarbeit widmen und ihre Forschungsprojekte in einer hochrangigen, wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht haben. Der hochkarätige Award wird jährlich vom slowenischen Pharmaunternehmen Medis vergeben. Im Rahmen der virtuellen Abschlussveranstaltung am 10.12. fand bereits der siebte Wettbewerb der International Medis Awards mit der Preisverleihung für die besten ÄrztInnen und ApothekerInnen statt. Unter den 19 Finalisten befanden sich sieben österreichische ÄrztInnen, zwei haben in ihrer Kategorie gewonnen!
Gewinner der "International Medis Awards 2020"
Dr. Robab Breyer-Kohansal, Ludwig Boltzmann Institut für Lungengesundheit in der Klinik Penzing in Wien, Österreich gewann den Preis im Fachgebiet Pulmologie und Allergologie für die Studie, welche sich mit einer eingeschränkten Lungenfunktion und den damit verbundenen Faktoren in der Allgemeinbevölkerung von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter beschäftigt. "Für mich waren Wissenschaft und klinische Arbeit schon immer untrennbar miteinander verbunden, weil alles, mit dem man bei der täglichen Arbeit in der Klinik konfrontiert wird, auf klinischen Versorgungsstandards basiert. Diese Versorgungsstandards werden seit Jahrzehnten durch wissenschaftliche Forschung dirigiert."
Dr. sc. med. Georg Semmler von der Medizinischen Universität Wien, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, der den Preis im Gebiet Gastroenterologie bekam. Er und sein Forschungsteam hatten das Ziel, einen nicht-invasiven Algorithmus für die Risikostratifizierung bei Patienten nach der Heilung von chronischer Hepatitis C zu schaffen und zu validieren. "Es ins Finale zu schaffen und den Preis zu gewinnen ist sehr motivierend, dadurch werden die Anstrengungen, die ich in den letzten Jahren in die Forschungsarbeit steckte, um dieses Ziel zu erreichen, anerkannt."
Neben den angeführten Ärzten kamen außerdem Univ. Prof. Dr. med. univ.Rudolf E. Stauber, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin an der Medizinischen Universität Graz, im Gebiet Gastroenterologie, Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger, Wunschbaby Institut Feichtinger, Wien, im Gebiet Gynäkologie, PD Dr. med. Dr. Saskia B. Wortmann (MD, PhD), Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Uniklinikum Salzburg, im Gebiet Pädiatrie, Prim. Priv. Doz. Dr. Sylvia Hartl, MBA, Ludwig Boltzmann Institut für Lungengesundheit an der Klinik Penzing in Wien, im Gebiet Pulmologie und Allergologie sowie Dr. med. univ. Philipp Bosch, Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie an der Medizinischen Universität Graz, Finalist im Gebiet der Rheumatologie, ins Finale.
Alle diesjährigen Finalisten und deren Forschungsarbeit wurden im Film "Der Wissenschaft verpflichtet" vorgestellt, gemeinsam mit einigen anderen wichtigen VertreterInnen aus dem Gebiet der Wissenschaft. Die Aufnahme der virtuellen Veranstaltung mit dem Film ist auf der Seite abrufbar.
Quelle: Živa Janež Višnar Medis;Dr. Gabriele Heindl-Pullez Haslinger, Keck. PR / ots // Fotocredit: Medis