Salzburger setzt mit seinem zweiten Sieg im Big Air ein Ausrufezeichen
Mit einem erneuten Sieg im Big Air, hat Matej Svancer in Steamboat (USA) ein Ausrufezeichen im letzten Weltcupbewerb in dieser Disziplin vor den Olympischen Spielen im kommenden Februar in Peking (CHN) gesetzt! Svancer setzte sich mit seinen beiden NBD (never-be-done) Sprüngen und einer Gesamtpunktzahl von 188.50 Punkten vor dem Amerikaner Alexander Hall (185.75) und dem Franzosen Antonie Adelisse (180.00) durch.
Matej Svancer schaffte im zweiten Big-Air-Weltcup der Saison den erneuten Sprung auf das Podest und entschied nach dem Sieg im Oktober in Chur auch die Disziplinenwertung vor Birk Ruud (NOR) und Alexander Hall (USA) für sich. Eine Kristallkugel erhält der Salzburger allerdings nicht, dafür hätten mindestens drei Contests ausgetragen werden müssen. Der junge Salzburger legte mit einem perfekt ausgeführten „Switch tripple Cork 13" einen gelungenen Start hin. Nachdem Svancer im zweiten Durchgang einen phänomenalen "Nosebutter tripple 19" landen konnte, positionierte er sich auf Rang 1 den er im dritten Run auch nicht mehr verlassen hatte.
"Ich kann es noch gar nicht wirklich glauben, dass ich meinen Nosebutter trip 19 landen konnte. Es war eine 50 zu 50 Chance, dass ich den Jump auf die Füße bekomme. Zu Beginn habe ich mir hier in den USA nicht so leichtgetan, nach dem ersten Training hätte ich nie gedacht, dass ich hier einen Sieg feiern darf. Einfach unglaublich, ich freue mich riesig!“, jubelt Svancer nach seinem Sieg in den USA.
Hannes Rudigier konnte ebenfalls als erster Athlet einen einwandfreien „Double Cork 19“ in einem Weltcup Bewerb zeigen, welcher leider lediglich mit Rang 14 belohnt wurde. Auch Samuel Baumgartner war erneut vom Sturzpech verfolgt und konnte seinen „Switch tripple Cork 18“ nicht landen und landete auf Rang 59. Lara Wolf zeigte in der Qualifikation einen sehr soliden „Switch Misty 9 Saftey Grab,“ mit dem sie sich auf Rang 12 platzierte. Stubai-Finalistin, Laura Wallner, stürzte im Training bei einem „Double Flat 7“ auf den Kopf. „Mir geht es schon wieder besser, ich bin einfach sehr froh, dass nicht mehr passiert ist und ich gestern noch aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. Jetzt heißt es schnell wieder fit werden!“, berichtet Wallner.
Quelle: Janina Kuhnle, MSc Fotocredit: ©FIS SmugMug / FIS Freestyle