Mehr Unterstützung für den österreichischen Salzabbau

Mehr Unterstützung für den österreichischen Salzabbau

Europaabgeordnete Andreas Schieder und Hannes Heide (re.) mit den Vorständen Dr. Peter Untersperger, Kurt Thomanek und Dipl. Ing. Ariane Herzog bei der Führung durch die Saline

Nach einem Besuch der Salinen Austria AG in Ebensee im Salzkammergut, eines der ältesten Unternehmen in Österreich mit 570 Mitarbeiter*innen, plädieren die EU-Abgeordneten Andreas Schieder und Hannes Heide für mehr Unterstützung der Salinen in Krisenzeiten, sowie sinnvoll verteilte EU-Förderungen.

SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament Andreas Schieder betont, dass die letzten Monate für Unternehmen im Salzabbau eine große Herausforderung waren: „Die Teuerung hat auch den Salinen extrem zugesetzt. Insbesondere die gestiegenen Energiekosten sind für jenes Unternehmen schmerzhaft, bei dem die Energiekosten bereits 1/3 der Produktionskosten ausmachen. Die Hilfen von Bund und Land waren dabei zu wenig und kamen zu spät. Daher muss dafür gesorgt werden, dass österreichische Unternehmen krisenfester werden. Das bedeutet auf der einen Seite, sich durch einen Umstieg auf erneuerbare Energien besser gegen externe Schocks zu wappnen. Dabei müssen die Unternehmen auch von Seiten der Politik unterstützt werden. Auf der anderen Seite müssen künftig in Krisenzeiten Hilfen rascher und unbürokratischer ausgestellt werden.“

Hannes Heide, SPÖ-EU-Abgeordneter aus Bad Ischl, fügt hinzu: „Salz ist der Grundstein für die gesamte Region, daher gilt es den Salzabbau auch dementsprechend zu fördern. Das wurde auch auf EU-Ebene erkannt - das Traunviertel ist gerade wegen Unternehmen wie der Saline von der Europäischen Union ausgewählt worden, Förderungen aus dem sogenannten Just Transition Fonds‘ zu erhalten. Unternehmen wie diese sind prädestiniert dafür, Förderungen zu erhalten, um den Umstieg von CO2 intensiven Technologien zu schaffen. Wichtig ist dabei, dass Österreich und das Land Oberösterreich eigenständig entscheiden können, wie diese Gelder verteilt werden und wohin sie genau fließen sollen.“

Quelle: Andreas Lemmerer  //  Fotocredit: Hannes Heide

 

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