Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Sonntagsausgabe berichtet, will sich Pamela Rendi-Wagner 2021 erneut der Wahl stellen
Attacke auf Kritiker: "Intrigen, Querschüsse und falsche Rücktrittsgerüchte helfen nicht, Wende zu schaffen" - SPÖ soll bis 2025 schuldenfrei sein
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner rechnet im Vorfeld des SPÖ-Parteivorstands am kommenden Montag im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Sonntagsausgabe) mit ihren Kritikern ab:
"Mein Rücktritt stand damals nicht auf der Tagesordnung und er tut es auch heute nicht. Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir die Wende schaffen können. Was nicht hilft, ist Realitätsverweigerung, was nicht hilft sind Intrigen und Querschüsse – oder eben falsche Rücktrittsgerüchte. Und was uns ebenfalls nicht hilft, sind Befindlichkeiten und Eitelkeiten."
Rendi schließt ihren Rücktritt aus und kündigt in ÖSTERREICH eine Wiederkandidatur als SPÖ-Chefin am nächsten Parteitag an: "Was mich persönlich betrifft, ist es ganz klar: Der nächste reguläre Parteitag ist 2021. Und da werde ich mich erneut der Wahl stellen."
Die SPÖ-Chefin bestätigt in ÖSTERREICH auch ein Aus für alle Beraterverträge und will die Partei bis 2025 schuldenfrei machen:
"Raus aus den Beraterverträgen bis Ende Juni 2020. Das betrifft alle Verträge. Und: Die Partei muss bis 2025 schuldenfrei sein."
Rendi in ÖSTERREICH: "Es geht jetzt darum, die Wende aus dieser schwierigen Situation in zwei Schritten zu schaffen. Der erste notwendige Schritt ist die finanzielle Gesundung, der zweite die inhaltliche Erneuerung."
Quelle: ÖSTERREICH, Chefredaktion/ots // Fotocredit: ©Kurt Prinz