Tieren und der Umwelt zuliebe auf Silvesterknallerei verzichten

Tieren und der Umwelt zuliebe auf Silvesterknallerei verzichten

Landesrätin Birgit Gerstorfer bittet auch in der Nähe von Tierheimen keine Feuerwerkskörper abzuschießen

Viele Menschen lieben es zu Silvester mit Feuerwerk und Böllern das neue Jahr zu begrüßen. Bei Tieren löst der nächtliche Silvesterkrach aber oft Stress aus, denn sie haben ein wesentlich besseres Gehör als Menschen und nehmen daher den Lärm viel intensiver wahr. Nicht nur für Heim- und Nutztiere, auch für Wildtiere sind die Knallerei und die grellen Lichtblitze eine enorme Belastung. Im schlimmsten Fall können panikartiges Fluchtverhalten und Stress sogar zum Tod führen. 

„Wer ein Herz für Tiere hat, sollte den Jahreswechsel deshalb möglichst ohne Raketen und Knallkörper feiern. Auch Mensch und Umwelt profitieren von einem Verzicht, denn die Feuerwerkskörper sorgen auch für viel Müll und verschmutzte Luft“, appelliert Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

Wichtig ist es, Tiere nicht alleine zu Hause zu lassen. Auf keinen Fall sollte man sein Haustier übertrieben trösten und es in seinem Angstverhalten bestärken. Wenn Tierhalter/innen Gelassenheit ausstrahlen, vermittelt das auch den Vierbeinern Sicherheit.  Leise Musik, gewohnte Fernsehgeräusche oder Ablenkungsbeschäftigungen können helfen, die Angst abzumildern. Da auch das Licht der Feuerwerke Panik auslösen kann, sollten die Fenster abgedunkelt werden. Wenn sich Vierbeiner in einem Versteck verkriechen, dann lässt man sie dort am besten in Ruhe.

Mit Hunden geht man am besten bereits am Nachmittag und sicherheitshalber an der Leine Gassi. Katzen sollten zu Silvester sicher im Haus gehalten werden.

Besonders gefährlich kann es werden, wenn Pferde, Rinder oder andere Tiere, die sich auf einer Weide befinden, in Panik ausbrechen und auf eine Straße laufen. Daher wenn möglich die Tiere vorab in den Stall verbringen. In der Nähe von Stallungen sollten keine Feuerwerke stattfinden.

„Wenn man aus den vorhergehenden Erfahrungen weiß, dass das eigene Tier besonders panisch reagiert, sollte rechtzeitig vorab eine Tierärztin oder ein Tierarzt kontaktiert werden“, rät Tierschutzombudsfrau Dr.in Cornelia Rouha-Mülleder. „Das Beste für die Tiere ist natürlich der Verzicht auf Raketen und Böller!“

Quelle: Land OÖ  //  Fotocredit: Land OÖ/Desnise Stinglmayr

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