Voting zur Neptun WasserGEMEINDE 2023 gestartet

Voting zur Neptun WasserGEMEINDE 2023 gestartet

Ried im Innkreis plant die in ein enges Korsett gedrängten Flüsse und Bäche wieder naturnaher und offener zu gestalten und ist für dieses Vorhaben als Neptun Wassergemeinde 2023 nominiert – ab heute kann online abgestimmt werden.

Ried im Innkreis geht für Oberösterreich ins Rennen

Im Online-Voting auf www.neptun-staatspreis.at kann bis 20. Februar für die besten Wasserprojekte österreichischer Gemeinden abgestimmt werden. Als Landessieger aus Oberösterreich geht heuer die Gemeinde Ried im Innkreis mit der Renaturierung aller Gewässer im Stadtgebiet ins Rennen um den bundesweiten Sieg beim Neptun Staatspreis für Wasser. 

Der Neptun Staatspreis für Wasser ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte. In der Kategorie WasserGEMEINDE können alle Österreicherinnen und Österreicher mitentscheiden, wer sich den Bundessieg holt und im März 2023 von Bundesminister Norbert Totschnig ausgezeichnet wird. Zur Auswahl stehen acht Projekte aus dem Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg, die von Landesjurys nominiert wurden. 

Mit dem ambitionierten Plan, alle Flüsse und Bäche im Stadtgebiet wieder naturnaher zu gestalten, konnte sich die Gemeinde Ried im Innkreis beim Neptun Staatspreis für Wasser 2023 den Landessieg in Oberösterreich sichern. Die Oberach, Breitsach, der Riederbach, Ottenbach und Baumbach sollen gewässerökologisch aufgewertet werden. Das bedeutet: Die Beseitigung von Wanderhindernissen für Fische sowie von Sohl- und Ufersicherungen. Außerdem werden abwechslungsreichere Strukturen für Flusslebewesen und wo möglich auch eine standortgerechte Vegetation geschaffen. Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf der Website des Neptun Staatspreises für Wasser unter: https://www.neptun-staatspreis.at/projekte/ried-im-innkreis-oberoesterreich-renaturierung-aller-fluesse-und-baeche-im-stadtgebiet

Landesrat Stefan Kaineder gratuliert der Gemeinde Ried im Innkreis: „Intakte Flüsse sind eine Grundlage für die hohe Lebensqualität in Oberösterreich. Es freut mich deshalb sehr, dass die Gemeinde Ried im Innkreis den Flüssen und Bächen wieder einen Teil ihrer Natürlichkeit zurückgibt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, auch für das ambitionierte Vorhaben, die Renaturierung aller Gewässer im Stadtgebiet voranzutreiben. Ich gratuliere der Gemeinde Ried im Innkreis zum Landessieg und jetzt sind Sie gefragt: Unterstützen Sie dieses nachhaltige Projekt aus Oberösterreich mit Ihrer Stimme im Online-Voting.“

Bürgermeister Bernhard Zwielehner bedankt sich auch bei der Projektbetreuung durch den Gewässerbezirk Braunau sowie dem Projektanten Martin Brückner vom Ingenieurbüro ILA und ergänzt: „Als Bürgermeister unserer schönen Stadt Ried ist mir die umfassende Renaturierung der Fließgewässer ein persönliches Anliegen. Gerade nach diesen herausfordernden Zeiten, freut es mich umso mehr, dass unser Vorhaben eine so große Anerkennung bekommen hat. Fließgewässer sind selten geworden. Mit diesem Projekt steigern wir die Lebensqualität in unserer Stadt. Es entsteht ein zusätzliches Naherholungsgebiet, bieten zahlreichen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum und tragen zur Anpassung an den globalen Klimawandel bei.“

Stadtrat Lukas Oberwagner freut sich: „Den Flüssen wieder mehr Raum geben und sie aus ihrem engen Korsett befreien, das ist ein Ziel dieses ambitionierten Projektes. Es freut uns das dies durch den Landessieg gewürdigt wird. Nun braucht es noch viele Stimmen im OnlineVoting um es in ganz Österreich bekannt zu machen!“

Welche Gemeinde soll den bundesweiten Titel „WasserGEMEINDE 2023“ erhalten? Noch bis 20. Februar kann jede und jeder seine Favoriten aus den acht Bundesländer-Siegerprojekten wählen. Jetzt online abstimmen, denn mitmachen lohnt sich: Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Online-Votings werden Sachpreise, Gutscheine und Ausflüge rund um das Thema Wasser verlost - https://www.neptun-staatspreis.at/voting

 

Quelle: Land OÖ  //  Fotocredit: ©ILA - Ingenieurbüro, Braunau Inh. Martin Brückner

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