Weltweiter Klimastreik am 3. März: Wir sind immer noch laut und geben die Hoffnung nicht auf, denn: Morgen ist zu spät!

Weltweiter Klimastreik am 3. März: Wir sind immer noch laut und geben die Hoffnung nicht auf, denn: Morgen ist zu spät!

Linz/Weltweit: Am Freitag, den 3. März 2023 wird Fridays For Future global in vielen Städten der Welt für Klimagerechtigkeit auf die Straße gehen. Auch in Linz ist ab 12:07 Uhr am Hauptbahnhof ein Streik geplant, denn gerade in Oberösterreich sind Klimaschutzmaßnahmen ein brandaktuelles Thema. 

“Wir jungen Menschen fühlen uns von unserer Landesregierung nicht ernstgenommen. In einer Zeit, in der die Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad bereits als unwahrscheinlich gilt (1), und wir das Ausmaß der Katastrophen aufgrund der Klimakrise nicht länger leugnen können, setzt man in Oberösterreich weiter auf Scheinklimaschutz", sagt Elisabeth Steiner, 16 jährige Schülerin und Aktivistin bei Fridays For Future Linz. Dabei bezieht sie sich unter anderem auf die neue Klima- und Energiestrategie, die im Jänner dieses Jahres veröffentlicht wurde. “Während die Alarmglocke schrillt, ist unsere Landesregierung damit beschäftigt, alte Fakten neu aufzubereiten und dabei noch auf die Umsetzung von seit Jahren fälligen Maßnahmen wie den Ausbau der Windkraft zu vergessen”, führt sie weiter aus.

Trotz all der Rückstände in puncto Klimaschutz gibt die Bewegung Fridays For Future ihren Kampfgeist nicht auf. Um 12:07 Uhr ist der symbolische Start des Klimatreiks am 3. März am Hauptbahnhof geplant. Das Motto: 7x-7%. Was anfangs technisch klingt, ist ein Ausdruck, um auf die Dringlichkeit der Reduktion der C02-Emissionen hinzuweisen: “Nur wenn ab sofort der Ausstoß von Treibhausgasen jährlich um sieben Prozent sinkt, ist ein Erreichen der selbstgesteckten Klimaziele noch möglich. Wir alle wissen, dass es keine Alternative sein darf, jetzt auf Kosten der nachfolgenden Generationen verantwortungslos zu handeln”, sagt Lea Moser, 17 jährige Schülerin und Aktivistin bei Fridays For Future

Fossile Großprojekte wie die geplanten Gasbohrungen in Molln oder Autobahn-Bauprojekte stoßen aus diesem Grund beim Großteil der Bevölkerung auf Widerstand. 
“Unsere politischen Entscheidungsträger*innen kleben regelrecht an fossilen Energien. Sie halten an einem Kurs fest, der uns alle immer rasanter in Richtung Abgrund bewegt. Darum wollen wir als Zivilgesellschaft gegensteuern, solange es noch geht!” schließt Lea Moser und appelliert an alle, sich den Klimastreiks anzuschließen.

 

Quelle, Fotocredit: JW / FFF

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